Muster
Vorlage

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4.48 – (⭐⭐⭐⭐ : 7188) |
Autor: Thilo Meerbach |
Bearbeiter: Leander Körner |
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Widerspruch Betriebsübergang Muster
An:
Arbeitgeber/Unternehmen
Straße und Hausnummer
PLZ und Ort
Von:
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Betreff: Widerspruch gegen Betriebsübergang gemäß §613a BGB
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit widerspreche ich gemäß §613a BGB dem geplanten Betriebsübergang meines Arbeitsverhältnisses von Ihrem Unternehmen auf einen neuen Betreiber. Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich mein Recht auf Widerspruch ausüben werde und bitte um entsprechende Berücksichtigung meiner Position.
Meine Gründe für den Widerspruch liegen in der Tatsache, dass der neue Betreiber des Betriebs keine vergleichbaren Arbeitsbedingungen oder Arbeitsplatzsicherheit garantieren kann. Ich befürchte daher negative Auswirkungen auf mein Arbeitsverhältnis und meine berufliche Zukunft.
Des Weiteren möchte ich betonen, dass der Betriebsübergang für mich persönlich mit erheblichen Unsicherheiten und Belastungen verbunden ist. Ich habe daher das Recht, mein Arbeitsverhältnis unter den bestehenden Bedingungen fortzuführen und bitte um Ihre Unterstützung in dieser Angelegenheit.
Ich stehe für weitere Gespräche und Klärungen gerne zur Verfügung und bin bereit, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist.
Bitte bestätigen Sie den Eingang meines Widerspruchs schriftlich und informieren Sie mich über das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Name
WORD
Formular
Vordruck
1. Wie kann ich Widerspruch gegen einen Betriebsübergang einlegen?
Um Widerspruch gegen einen Betriebsübergang einzulegen, müssen Sie einen formlosen schriftlichen Widerspruch bei Ihrem Arbeitgeber einreichen. In diesem Widerspruch sollten Sie klar darlegen, aus welchen Gründen Sie gegen den Betriebsübergang Einspruch erheben und welche Auswirkungen Sie befürchten.
2. Bis wann muss ich meinen Widerspruch gegen einen Betriebsübergang einreichen?
Die Frist für die Einreichung eines Widerspruchs gegen einen Betriebsübergang kann je nach Land und Arbeitsvertrag variieren. In der Regel sollten Sie Ihren Widerspruch jedoch so früh wie möglich einreichen, sobald Sie von dem geplanten Betriebsübergang erfahren haben, um Ihre Rechte zu wahren.
3. Welche Konsequenzen hat es, wenn ich keinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang einlege?
Wenn Sie keinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang einlegen, bedeutet dies in der Regel, dass Sie automatisch in das neue Unternehmen übergehen und Ihre Arbeitsbedingungen sich entsprechend ändern können. Es ist daher wichtig, Ihre möglichen Bedenken und Gründe frühzeitig zu kommunizieren.
4. Welche Gründe kann ich für meinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang angeben?
Sie können Gründe wie die Sorge um den Erhalt Ihres Arbeitsplatzes, die Veränderung der Arbeitsbedingungen oder die Unvereinbarkeit mit Ihren persönlichen Interessen geltend machen. Es ist wichtig, dass Ihre Gründe nachvollziehbar und gut begründet sind, um Ihren Widerspruch erfolgreich zu machen.
5. Kann ich meinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang jederzeit zurückziehen?
Ja, grundsätzlich können Sie Ihren Widerspruch gegen den Betriebsübergang jederzeit zurückziehen, solange noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde. Es ist ratsam, dies schriftlich zu tun und die Gründe für den Rückzug zu erklären.
6. Welche Informationen und Unterlagen muss ich meinem Widerspruch gegen den Betriebsübergang beifügen?
Bei der Einreichung eines Widerspruchs gegen einen Betriebsübergang ist es wichtig, alle relevanten Informationen und Unterlagen bereitzustellen, die Ihren Widerspruch unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Dokumente, die den Betriebsübergang bestätigen, Kommunikation mit dem Arbeitgeber, die Gründe für Ihren Widerspruch und mögliche Auswirkungen auf Ihr Arbeitsverhältnis. Je detaillierter und fundierter Ihr Widerspruch ist, desto besser können Ihre Argumente geprüft und bewertet werden.
7. Wird mein Arbeitsverhältnis automatisch beendet, wenn ich Widerspruch gegen den Betriebsübergang einlege?
Nein, Ihr Arbeitsverhältnis wird nicht automatisch beendet, wenn Sie Widerspruch gegen einen Betriebsübergang einlegen. Der Arbeitgeber kann Ihr Arbeitsverhältnis nur kündigen, wenn bestimmte gesetzliche Voraussetzungen erfüllt sind. Ein Widerspruch gegen den Betriebsübergang dient dazu, Ihre Rechte zu wahren und gegebenenfalls Änderungen im Zusammenhang mit dem Betriebsübergang zu verhindern oder abzumildern. Es ist wichtig, dass Sie sich rechtzeitig über Ihre Rechte informieren und gegebenenfalls rechtlichen Rat einholen.
8. Kann ich meinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang mündlich einreichen oder muss er schriftlich erfolgen?
Es ist ratsam, Ihren Widerspruch gegen einen Betriebsübergang schriftlich einzureichen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen dokumentiert sind. Ein schriftlicher Widerspruch ermöglicht es Ihnen, Ihre Argumente klar und nachvollziehbar darzulegen und eventuell erforderliche Nachweise beizufügen. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie Ihren Widerspruch einreichen sollen, können Sie sich an eine rechtliche Beratungsstelle oder einen Anwalt wenden, um Unterstützung zu erhalten.
9. Wer ist für die Prüfung und Bearbeitung meines Widerspruchs gegen den Betriebsübergang zuständig?
Die Zuständigkeit für die Prüfung und Bearbeitung Ihres Widerspruchs gegen einen Betriebsübergang liegt in der Regel beim Arbeitgeber oder bei der Personalabteilung des Unternehmens. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Widerspruch an die richtige Stelle senden und sicherstellen, dass er ordnungsgemäß bearbeitet wird. Falls Sie unsicher sind, wer für die Bearbeitung zuständig ist, können Sie sich an den Betriebsrat oder eine rechtliche Beratungsstelle wenden, um Unterstützung zu erhalten.
10. Welche rechtlichen Schritte kann ich ergreifen, wenn mein Widerspruch gegen den Betriebsübergang abgelehnt wird?
Wenn Ihr Widerspruch gegen einen Betriebsübergang abgelehnt wird, haben Sie die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, um Ihre Rechte geltend zu machen. Je nach den Umständen können Sie beispielsweise eine Kündigungsschutzklage einreichen oder sich an eine außergerichtliche Schlichtungsstelle wenden. Es ist ratsam, sich rechtzeitig juristischen Rat einzuholen, um Ihre Rechte und Optionen zu klären und gegebenenfalls weitere Schritte zu planen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Rechte im Falle einer Ablehnung Ihres Widerspruchs gegen den Betriebsübergang wirksam verteidigen.
Wie schreibt man eine Widerspruch Betriebsübergang
Schritt 1: Sorgfältige Prüfung des Betriebsübergangs
Bevor Sie einen Widerspruch gegen einen Betriebsübergang einreichen, sollten Sie sicherstellen, dass der Betriebsübergang tatsächlich stattgefunden hat und ob er Ihren Arbeitsvertrag beeinflusst hat. Sammeln Sie alle relevanten Informationen und Dokumente, um Ihren Fall zu stützen.
Beispiel: Nachdem ich die Mitteilung über den Betriebsübergang erhalten habe, habe ich die Verträge und Vereinbarungen sorgfältig geprüft, um festzustellen, ob Änderungen vorgenommen wurden. Tipp von einem Experten: Stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Unterlagen sammeln und gründlich prüfen, um einen starken Widerspruch zu formulieren.Schritt 2: Schreiben Sie Ihren Widerspruch klar und präzise
Ihr Widerspruch sollte alle relevanten Informationen enthalten, einschließlich Ihrer Personalien, des Betriebsübergangs, Ihrer Argumentation und Ihrer Forderungen. Formulieren Sie den Widerspruch sachlich und präzise, um Ihre Position deutlich zu machen.
Beispiel: Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit widerspreche ich dem Betriebsübergang gemäß §613a BGB, da dieser meine Rechte als Arbeitnehmer beeinträchtigt. Tipp von einem Experten: Vermeiden Sie emotionale Ausdrücke und bleiben Sie bei den Fakten, um Ihre Argumentation zu stärken.Schritt 3: Begründen Sie Ihren Widerspruch ausführlich
Erklären Sie in Ihrem Widerspruch ausführlich, warum Sie den Betriebsübergang ablehnen. Führen Sie alle relevanten Gründe an, die Ihre Position unterstützen und belegen Sie diese mit Fakten und Belegen.
Beispiel: Der Betriebsübergang führt zu einer erheblichen Verschlechterung meiner Arbeitsbedingungen, wie z.B. Änderungen im Tätigkeitsbereich und Gehaltskürzungen. Tipp von einem Experten: Seien Sie konkret und bringen Sie klare Argumente vor, um Ihre Ablehnung des Betriebsübergangs zu untermauern.Schritt 4: Fristgerechte Einreichung des Widerspruchs
Achten Sie darauf, Ihren Widerspruch fristgerecht einzureichen, um Ihre Ansprüche nicht zu verlieren. Beachten Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen für den Widerspruch gegen einen Betriebsübergang und halten Sie diese ein.
Beispiel: Der Betriebsübergang wurde am 01. Mai bekanntgegeben, daher reiche ich meinen Widerspruch bis spätestens 30. Mai ein, um meine Rechte zu wahren. Tipp von einem Experten: Halten Sie die Fristen unbedingt ein, um Ihre Ansprüche zu sichern und rechtliche Probleme zu vermeiden.Schritt 5: Beifügen von Belegen und Dokumenten
Untermauern Sie Ihren Widerspruch mit relevanten Belegen und Dokumenten, die Ihre Argumentation unterstützen. Fügen Sie Kopien von Verträgen, Vereinbarungen oder Mitteilungen bei, um Ihre Position zu stärken.
Beispiel: Kopie des Arbeitsvertrags vor und nach dem Betriebsübergang, um die Änderungen zu verdeutlichen. Tipp von einem Experten: Ergänzen Sie den Widerspruch mit aussagekräftigen Belegen, um Ihre Argumente zu untermauern und Ihre Rechte zu verteidigen.Schritt 6: Versand des Widerspruchs per Einschreiben
Versenden Sie Ihren Widerspruch per Einschreiben, um den Zugang nachweisen zu können und sicherzustellen, dass er fristgerecht beim Arbeitgeber eingeht. Bewahren Sie den Einlieferungsbeleg sorgfältig auf.
Beispiel: Ich sende meinen Widerspruch gegen den Betriebsübergang per Einschreiben mit Rückschein, um den Zugang sicher nachweisen zu können. Tipp von einem Experten: Versenden Sie wichtige Dokumente immer per Einschreiben, um den Zugang zweifelsfrei zu dokumentieren und rechtliche Sicherheit zu gewährleisten.Schritt 7: Dokumentation des gesamten Prozesses
Führen Sie eine genaue Dokumentation des gesamten Prozesses, einschließlich des Datums des Betriebsübergangs, des Widerspruchs, der Beifügung von Belegen und des Versands. Behalten Sie alle Unterlagen und Korrespondenzen sorgfältig bei.
Beispiel: Ich erstelle eine digitale Akte mit allen relevanten Dokumenten und Korrespondenzen zum Betriebsübergang und meinem Widerspruch. Tipp von einem Experten: Dokumentieren Sie jeden Schritt sorgfältig, um bei Bedarf nachweisen zu können, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllt haben und Ihre Rechte verteidigt haben.